Erfahrungsbericht SX20 -Yachtline-: Main

Übergabe in Kürnach

Wir freuten uns sehr auf den Tag, an dem wir das Boot abholen konnten und wurden auch nicht enttäuscht. Wir erhielten zunächst umfassende Erläuterungen zu allen relevanten Punkten und Fragestellungen, um später mit dem Boot einwandfrei Freude haben zu können. Dabei wurde auf jede noch so simple Frage ernsthaft und ausführlich geantwortet. Die meisten Fragen klärten sich auf der Begehung des Bootes, zusammen mit dem Fachverkäufer noch auf dem Trailer. Nach der Einweisung folgte eine Demonstration des Slippens mit dem dazu erworbenen Trailer-Anhänger. Der Termin endete mit der Übergabe des Bootes auf dem Trailer, wo wir es zunächst auf den Parkplatz unseres Heimathafens stellten. 

Da es noch Ende März war, mussten wir ein wenig warten, bis das Boot im Hafen liegen durfte. Genau in den zwei Wochen war der heftigste Schneefall des vergangenen Winters. Das Boot hat mit korrekt angebrachter Persenning auf dem Trailer allerdings dem Schneetreiben standgehalten. Auch die Persenning ist unter der verhältnismäßig schweren Last nicht eingeknickt. Als wir es dann Mitte April zum zweiten Mal ins Wasser slippten, war unser Boot das erste im Hafenbecken. Bei unserer ersten Bootstour versuchten wir uns auch gleich an der ersten Schleuse. Durch die schnittige Form des SX20-Modells passen links und rechts zwischen Boot und Schleusenwand normale Fender. Mithilfe der Fender war es ein Leichtes, in die Schleuse zu fahren und herunterzuschleusen. Auf dem Rückweg war dies etwas anspruchsvoller, da Seitenwind herrschte. 

Ein erlebnisreicher Sommer

Den Sommer über probierten wir die diversesten Dinge aus, die mit der SX20 -Yachtline- zu machen sind. Unter anderem übernachteten wir zu zweit im Hafen und bauten dafür das Camperverdeck auf dem Boot auf, da Regen angekündigt war. Dabei stellten wir fest, dass für Menschen bis 180 cm zu zweit in der Kajüte genug Platz ist, um sich nicht eingeengt zu fühlen. 

Auch für Wassersport ist sich die SX20 nicht zu schade. Passend zu den zwei Klampen am Heck, die links und rechts über dem Motor angebracht sind, haben wir uns nach einigen anfänglichen einseitigen Experimenten recht schnell ein Abspannseil mit einem Radläufer zugelegt, sodass alles, was vom Boot gezogen wird, auch mittig hinter dem Motor sitzen kann. Mit dieser Abspannvorrichtung hatten wir viel Spaß an Ring-Rafting und Wasserski! Bei beidem kann man sagen: Je leichter das Gewicht des Sportlers war, umso leichter kommt er aus dem Wasser. Dabei machte der 100-PS-Motor keinerlei Anstalten. Auch bei waghalsigeren Manövern kam dieser nicht an seine Grenzen (auf dem Boot selbst saßen dabei immer bis zu drei Personen). Gradeausstrecken, Kurven und Achter im Wassersport funktionieren super! 

Der Kühlschrank an Bord kühlt die Getränke im Sommer anständig herunter, sodass wir immer, wenn vor einer Tour an geeignete Erfrischungsgetränke gedacht wurde, eine angenehme Erfrischung an Bord hatten. 

Unser Fazit

In dieser unserer ersten Saison mit einem Sportboot haben wir selbstverständlich auch viel Familie und Freunde auf das Boot eingeladen, um mit uns eine Runde zu drehen. Bisher hat jeder, der das Boot nach einem ausgiebigen Cruise wieder verlassen musste, angemeldet, dass er bald wieder fahren möchte, weshalb wir uns wieder sehr auf die kommende Saison freuen, wobei wir hoffentlich noch mehr Zeit auf dem Boot verbringen können. 
Was mir persönlich am Sportbootfahren gefällt, ist der einzigartige Blickwinkel auf bekannte Landstriche, die immer wieder aufs Neue beeindruckend sind. 

Ganz besonders gefiel mir bei Öchsner Boote allen voran der beratende Service, die immer für Fragen zu Verfügung standen und die passenden Antworten parat hatten. Kompliment an dieser Stelle! 
Unser Fazit ist, dass wir mit dem Kauf des Bootes nichts falsch gemacht haben. Im Gegenteil, in diesem Jahr bescherte es und viel zusätzliche Freude und Vergnügen! 
Viele Grüße, Familie H.

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