Erfahrungsbericht SR25 -Yachtline-: Ostsee, Usedom, Stettiner Haff, Swinemünde
- Boot: SR25 -Yachtline-
- Motor: Volvo Penta 280 PS
- Fahrgebiet: Ostsee, Usedom, Stettiner Haff, Swinemünde
- Besatzung: 1-6 Personen
- Bootserfahrung: erfahren
Nach dem Ende meiner ersten Bootssaison nutzte ich den Trailer für den Transport ins Winterlager. Zu Beginn der neuen Saison habe ich das Boot dann vom Winterlager direkt auf dem Seeweg zu seinem Liegeplatz gebracht. Das Winterlager befindet sich in der Stadt Demmin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, direkt am Fluss Peene.
Die Peene wird durch ihre unberührte Natur entlang der Peenewiesen durch das Peenetal auch als “Amazonas des Nordens” bezeichnet. Schon daher war es ein Genuss mit der SR25 -Yachtline- über Jarmen und Anklam zur Insel Usedom zu fahren.
Zu Beginn der Saison traf ich die Entscheidung, meinen Heimathafen zu wechseln. Der Hafen in der Stadt Usedom ist zwar sehr modern, aber es fehlen gastronomische Angebote und eine angemessene Infrastruktur. Daher habe ich beschlossen, einen Dauerliegeplatz im Naturhafen Krummin anzumieten. Dieser Hafen liegt sehr romantisch umgeben von einem Schilfgürtel mit einer tollen Gastronomie und einer schönen Hafenterrasse.
Von dort nahm ich weitere schöne Touren in Richtung Ostsee über das Stettiner Haff bis ins polnische Swinemünde. Durch den übersichtlichen Kartenplotter der SR25 -Yachtline- ist das Navigieren ein Kinderspiel.
Da das Wetter in meinem Urlaubsmonat August recht schön war, haben wir in dieser Zeit in der Krumminer Wiek oft vor Anker gelegen und uns auf dem Boot in der Sonne entspannt, sowie die Badeplattform zum Schwimmen und zu weiteren spaßigen Aktionen genutzt, wie z. B. einen Funtube (eine aufblasbare Plattform), die man mit einer Leine ans Boot hängt und dann über die Wellen hüpfen kann. Hier bietet der 280 PS starke V6 Motor der SR25 beste Voraussetzungen, um wirklich Spaß zu haben. Der tolle Sound der Musikanlage mit kräftigem Bass auf dem Boot rundete das Vergnügen mit einem edlen Tropfen nach dem Wassersport ab.
Auch ging es wieder zu diversen Hafenfesten auf der Insel Usedom, wo man sich nach der Feier entspannt auf kurzem Weg in die gemütliche Koje der SR25 begeben kann. Besonders beeindruckt war das Hansefest in Anklam, wo ich mit meiner SR25 an einer Bootsparade teilnahm und quasi mitten durch das Fest fuhr. Abends konnte ich ein tolles Feuerwerk direkt vom Boot aus genießen.
Da der Oktober leider von Grippe- und Erkältungszeit geprägt war, ging es dann wieder per Trailer zurück ins Winterlager. Das Boot ist schnell gekrant und auf dem Trailer verzurrt und mit der Breite von 2,50 Meter der Transport über die Straße problemlos möglich.
Wir freuen uns schon jetzt auf die neue Bootssaison 2025.
S.K.