Erfahrungsbericht 29 -YACHTLINE-: Donau

Im COVID-Sommer 2020 haben wir unser Heimatrevier genossen. Drei Wochen Donau: von Vilshofen bis Tulln in Österreich und wieder zurück. 9 Schleusen mit Höhendifferenzen zwischen 9,8 Meter und 16,8 Meter = 18 x Schleusen – insgesamt ca. 280 Flusskilometer einfach.

Unterschiedlichste Wetterbedingungen: von herrlichem Sonnenwetter bis Gewitterregen war alles dabei. In Krems durften wir hochwasserbedingt eine Zwangspause einlegen; die Donau war für die Schifffahrt für einige Tage gesperrt.

Wir haben während unserer Reise nur gute Erfahrungen sammeln dürfen. Das Boot hat uns in jeder Situation gefallen. Sei es beim unproblematischen Slipvorgang, sei es beim gemeinsamen Relaxen auf dem Vordeck (wir haben uns zeitweise ohne Motor einfach mitten auf der Donau treiben lassen und die Aussicht wie z.B. in der Wachau genossen) oder bei Gewitterregen bestens geschützt unter dem Verdeck.

Freundliche Hafenmeister (hier ist u.a. der Franz in der Schlögener Schlinge zu erwähnen), rücksichtsvolle Berufsschiffer in den Schleusen und nicht zu vergessen: sehr gute Restaurants 🙂

Das Funkgerät hat die Kommunikation beim Schleusen erheblich vereinfacht und unser mobiles Solarpanel hat uns immer mit ausreichend Energie versorgt, wenn wir den Tag an sehr schönen Ankerplätzen verbracht haben und auch dort übernachteten. In Österreich darf hinter Leitwerken und auch in Zuflüssen geankert werden. Und dort gibt es wirklich tolle Ankerstellen & Badeplätze.

Die Fahrzeiten haben wir meist auf wenige Stunden pro Tag beschränkt; dadurch konnten wir viel Zeit mit teils langen Wanderungen verbringen und hatten auch ausreichend Zeit zum Baden in der Donau.

Zum Abschluss der Saison ein Anruf bei Öchsners und einen Servicetermin vereinbart. Und bei der Ankunft in Kürnach wieder einmal: Ein freundlicher Empfang, Durchsprache aller notwendigen Arbeiten und einige gute Ratschläge.

Martina & Lothar W.

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