Erfahrungsbericht SRX30 -Yachtline-: Kroatien, Holland

  • Boot: SRX30 -Yachtline-
  • Motor: Volvo Penta V6 280
  • Fahrgebiet: Kroatien, Niederlande
  • Besatzung: 2 Personen und Hund
  • Bootserfahrung: erfahren

Die Überlegungen bis hin zur Kaufentscheidung

Seit die erste Drago 29 der Firma Öchsner auf der Messe vorgestellt wurde, waren wir völlig begeistert von den Möglichkeiten, die ein solch großes und doch trailerbares Boot bieten könnte. Zu dem damaligen Zeitpunkt waren wir jedoch stolze Besitzer einer Drago 26 von Öchsner. Schon unsere Drago 26 trailerten wir nach Kroatien und genossen zusammen mit unserer Tochter und unserem Hund die Küste Kroatiens. Ansonsten befuhren wir ausgehend von unserem damaligen Heimathafen in Kleve niederländische Gewässer. Wir liebten die große Plicht der Drago 26 und verbrachten in unserer Freizeit sehr viele Stunden auf dem Boot. Auch regnerische Tage schreckten uns nicht. Schon in der Drago 26 empfanden wir den Stauraum gigantisch. Was uns als Allwetterfahrer jedoch etwas zu kurz kam, war das Raumangebot unter Deck für den Aufenthalt bei schlechtem Wetter. So trafen wir zwischenzeitlich die Entscheidung, ein größeres, nicht trailerbares Boot zu kaufen, das auch unter Deck mehr Platz bot. Die Kröte, damit nicht in den Süden zu kommen, waren wir bereit zu schlucken. Wir wollten dann einfach die niederländischen Gewässer noch weiter erkunden. Für eine gewisse Zeit war das sicher auch die richtige Idee, aber irgendwann hatten wir das Gefühl, jedes Fleckchen dort zu kennen, auch wenn das mit Sicherheit nicht der Fall ist. Dann bremste uns Corona aus und schließlich ließ auch ein Beinbruch im Jahr 2021 eine ganze Bootssaison buchstäblich ins Wasser fallen.

Das war dann der Moment des Kurswechsels für uns.

Wir verkauften unser 29-Fuß großes, nicht trailerbares Boot und dachten intensiv darüber nach wieder zu trailern, sobald die Gesundheit es wieder zulassen würde. Wie eingangs erwähnt hatten wir in all den Jahren ohnehin die Entwicklung der Öchsner-Boote von der Drago 29 über die Drago 29 -Yachtline- Wide Beam bis hin zur SR30 / SRX30 -Yachtline- mit großem Interesse verfolgt. So gab es keine Bootsmesse in Düsseldorf, auf der wir nicht auch den Messestand der Firma Öchsner besuchten, die Weiterentwicklungen bewunderten, um festzustellen, dass ein solches Boot für uns nun die sogenannte „eierlegende Wollmilchsau“ wäre. Es wäre vom Design ein schicker Gleiter, die Plicht wäre geräumig und gemütlich, unter Deck wäre auch bei schlechtem Wetter genügend Platz für einen gemütlichen Aufenthalt, der Stauraum wäre ebenfalls hervorragend und die abgeschlossene Eignerkabine und die sehr große Unterflurkabine würden es ermöglichen, einen stets aufgeräumten Salon zu erleben. Auch Platz für Übernachtungsbesuch wäre gegeben. 

Im Dezember 2021 waren wir uns sicher, dass wir uns unbedingt die 29 und SRX30 -Yachtline- noch einmal ganz intensiv anschauen müssten. Da die Firma Öchsner im Januar 2022 coronabedingt nicht auf der Messe in Düsseldorf ausstellen würde, vereinbarten wir für Januar einen Termin direkt in Kürnach. Sven Küffner informierte uns sehr präzise über alle Details und die Unterschiede zwischen der 29 -Yachtline- und der SRX30 -Yachtline-. Beide Boote konnten wir betreten, Probe sitzen, auf‘s Vordeck klettern und so erfühlen, wie das Leben auf solch einem Boot sein würde. Technische Details wurden ausführlich besprochen und natürlich auch, welche Ausstattung das Boot ohnehin schon hat und was man denn darüber hinaus noch bräuchte. Im Ergebnis waren wir uns sicher: die SRX30 -Yachtline- wäre das richtige Boot für uns! Da wir das Boot aber auch zukünftig sowohl im Süden als auch in unserem Heimatrevier in den Niederlanden nutzen würden, hatten wir Bedenken, was die offene Rückenlehne der vielseitig nutzbaren Rückbank der Plicht betraf. Uns war es wichtig, dass sie ohne Funktionsverlust auch zwischen Rückenlehne und Sitzpolster geschlossen werden könnte. Schnell entwickelte man zusammen mit Herrn Küffner eine sehr praktikable Lösung. Und dann war da noch unsere Frage nach einem zusätzlichen Notsitz in der Plicht, damit man auch in einer kleinen Runde sitzen könnte. Sven Küffner nahm den Wunsch auf und sagte uns zu, dass Florian Öchsner auch da an einer Lösung arbeiten würde. Als wir dann erfuhren, dass eine SRX30 noch im Sommer 2022 auslieferbar wäre, war es um uns geschehen. Noch eine Saison ohne Boot war passé. Der Vertrag wurde unterschrieben, wir planten unsere Bootsübergabe für Juli 2022 mit der kleinen Hoffnung, dass es möglicherweise auch Juni 2022 werden könnte. Da wir bei der Bootsbesichtigung auch Maße der Stauräume und Schränke notiert hatten, ging es für uns nun ans theoretische Einrichten des Bootes. Wo soll was verstaut werden? In Gedanken lebten wir schon auf dem Boot. Im Mai erhielten wir den Anruf, das Boot würde tatsächlich im Juni fertig. Am 15.06.2022 sollten wir das Boot in Empfang nehmen können. 

Unser Plan war es nun, von zu Hause aus mit allem Equipment im Auto loszufahren, das Boot in Kürnach zu übernehmen und direkt nach Kroatien durchzustarten. Das war dann schon eine organisatorische Meisterleistung, die uns aber gelingen sollte. Das Sahnehäubchen bei der Planung war dann, dass Freunde von uns, die ebenfalls im Jahr 2022 von einer Drago 26 auf eine Drago 29 gewechselt hatten, sich uns anschließen würden. Das war für uns perfekt, da sie in den vergangenen Jahren immer nach Kroatien getrailert waren und damit sowohl die Routen zu Land als auch zu Wasser bestens kannten. 

Die Anreise

So kamen wir am 15.06.2022 mit einem bis unters Dach gepackten Auto um 9.30 Uhr in Kürnach an. Sven Küffner übernahm im Büro die technische Einweisung und dann ging es mit Florian Öchsner auf unserem Boot auf den Main für die praktische Einweisung. Auch wenn man noch so gut vorbereitet ist, ist das erstmalige Slippen schon eine Situation mit besonderem Nervenkitzel. Dank der Souveränität von Florian Öchsner bleibt man dennoch ruhig und stellt fest, dass das Slippen dieses größten trailerbaren Kajütbootes tatsächlich kein Hexenwerk ist. Florian Öchsner gab noch ein paar sehr hilfreiche Tricks und Tipps für‘s Handling und dann ging es auf die Waage. Wie versprochen wog das Boot weniger als 3.500 kg. Damit durfte dann auch das Bettzeug für die Anreise nach Kroatien noch ins Boot. Unser Boot wurde vom Öchsner-Team fachmännisch mit der Reisepersenning auf dem Trailer verzurrt und damit startklar gemacht. Unsere kleine Anmerkung auf dem Main, dass das Fenster der Windschutzscheibe gegen das Zuklappen bei Wind gesichert sein sollte (wir hatten diesbezüglich bei unserem Vorgängerboot bereits schlechte Erfahrungen gemacht), wurde dabei ebenfalls noch umgehend umgesetzt. Das nennt sich Service! Im übrigen war unser Boot jetzt auch zusätzlich mit einem sehr schick designten Sitzhocker bestückt, der uns auch zur Aufbewahrung der Tampen dient und sich als Fußhocker oder Beistelltisch verdient macht. An dieser Stelle ein Kompliment an die Firma Öchsner, die stets weiter an Detailverbesserungen arbeitet. 

Und dann begann der Urlaub! Kroatien wir kommen!

Unsere Freunde stießen in Kürnach zu uns und wir fuhren mit zwei Bootsgespannen aus dem Hause Öchsner nach Kroatien. Die erste Übernachtung fand noch in Kürnach statt. Schließlich hatte unser Tag ja schon um 3.00 Uhr in der Früh begonnen. Die nächsten Etappen gingen bis zum Faaker See und schließlich bis Punat auf der Insel Krk, wo wir für Samstag, den 18. Juni dann einen Krantermin für unsere Boote hatten. Die Anfahrt mit den beiden Gespannen verlief ganz entspannt. Unser Auto zog unser Boot ganz wunderbar über die Alpen und auch auf engeren Straßen waren wir begeistert, wie toll der Trailer spurtreu folgte. 

In der Marina Punat hieß es nun auf dem Trockendock alles im Boot zu platzieren, was für den Urlaub im Auto verstaut worden war. Hier stellte sich heraus, dass es gut war, sich vorher Gedanken gemacht zu haben, in welchen Stauraum oder Schrank was hinein geräumt werden sollte. Schließlich wurde noch das Schlauchboot aufgepumpt und startklar gemacht. Nachdem die Boote nach dem Kranen am Transitsteiger der Marina Punat festgemacht waren, wurde noch schnell Proviant aufmunitioniert und dann legten wir ab.

Der große Moment: das erste Starten des Motors auf der Adria!

Unsere erste Ausfahrt sollte dann zur Insel Plavnik gehen und alles passte. Das Wetter war traumhaft, das Wasser klar und unser Boot ließ sich wunderbar händeln. Wir waren schon jetzt begeistert und so froh, dass wir uns für die SRX30 entschieden hatten. Wir ankerten an unserem ersten Tag auf unserem Boot vor Plavnik, schwammen, probierten die Badeleiter und den Wassersitz aus, montierten noch schnell den Schlauchbootmotor und nutzten sodann die Schlauchbootwinsch. Alles klappte hervorragend. Die erste Nacht verbrachten wir danach gleich vor Anker in der herrlichen Natur Kroatiens. In dieser Nacht blies der Wind mit Windstärke 4-5. Natürlich ließ uns das nicht ganz so ruhig schlafen, aber der Anker hielt und das Vertrauen in unser Boot wuchs mehr und mehr. Das Schlauchboot kam schon am nächsten Morgen zum Einsatz, da unser Hund zwingend mal an Land musste. Und wieder klappte alles. Am Vormittag fuhren wir dann in die sogenannte Y-Bucht, um unseren Badeurlaub zu genießen. Wir verstellten das verschiebbare Dach passend zur gewünschten Sonneneinstrahlung, nutzten die verstellbare Rücksitzbank um achterwärts auf‘s Meer zu schauen und stießen mit einem Sektchen auf unser Boot an. Dabei fiel im Laufe des späten Nachmittags aber auf, dass die Batteriekapazität der 2. Batterie (Verbraucherbatterie) zur Neige ging. So entschieden wir uns für die nächste Nacht in die Mariana Punat zurückzukehren um baldmöglichst die Batterien am Landstrom aufzuladen. Wenn man dann schon im Hafen lag, wurde natürlich auch Frischwasser aufgefüllt und für das leibliche Wohl Grillgut eingekauft. Das nächste Ziel war dann die malerische Bucht Mala Luka. Die Fahrt dorthin war wieder traumhaft schön. Das Fahrverhalten des Bootes überzeugte. Insbesondere auf Grund des Widebeam-Rumpfes verhielt sich das Boot genauso wie unser vorheriges Boot, was aber eine Breite von 3 Metern aufwies. Auf dem großen Glascockpit konnten alle Informationen sehr präzise und übersichtlich abgelesen werden. In der Bucht entspannten wir auch auf den sehr bequemen Sonnenliegen auf dem Vordeck. Mit unseren Freunden im Päckchen liegend, grillten wir abends gemeinsam. Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück an Bord mussten wir beim Batteriecheck jedoch feststellen, dass die Verbraucherbatterie abermals fast platt war. Fazit: nach einer Nacht vor Anker ist eine Batterie leer. Daraus schlossen wir für uns, dass wir eine Sightseeingtour entlang der Küste unternehmen und dabei die Batterien wieder laden würden. So fuhren wir an Vela Luka, Uvala Dubna und Baska in langsamer Fahrt vorbei und genossen das herrliche Panorama auf unserem Traumboot. Zurück in der Mala Luka Bucht besuchten wir mit unserem Schlauchboot die kleine Konoba, wo uns spontan eine hervorragende Fischplatte angeboten wurde. Das war wieder ein kleines Highlight. 

In unserem Urlaub fuhren wir noch viele weitere Ziele an. Als nächstes erreichten wir die Gefängnisinsel Grgur. Auf dem Weg dorthin trafen wir das erste Mal auf eine Delphinschule. Ein tolles Gefühl auf dem eigenen Boot von Delphinen umringt zu sein. Bei herrlichstem Wetter vor Anker vor Grgur probierten wir dann sicherheitshalber aus, wie das Camperverdeck aufzubauen ist. Wir wollten für den Ernstfall vorbereitet sein. Sollte doch mal ein Schauer oder Gewitter aufziehen, wollten wir nicht ahnungslos mit Verdeckteilen kämpfen müssen. Diese Idee sollte sich noch als sehr gut herausstellen. Hier gilt die Devise: gewusst wie!

In den nächsten Tagen ging es weiter über die Sahara Bucht mit Badestopp zur Supetraska Draga und weiter zu einer Bucht in der Nähe des Restaurants Frkanj, wo wir nach einem hervorragenden Essen von einem Regenschauer überrascht wurden. Gut, dass wir das Schließen des Bootes schon ausprobiert hatten. So gelang uns alles ganz gut. Das große hintere Verdeckteil hielten wir jedoch im Ernstfall für schwierig zu handhaben. Nun war das Verdeck jedenfalls auch eingeweiht und hatte die Feuertaufe bzw. Wassertaufe bestanden. 

Nun sollten noch weitere Freunde zu uns stoßen. Auch sie fahren eine Drago 29 und das schon seit Jahren. Von nun an ging es also mit drei Dragos weiter, zunächst zur Marina Rab, wo wir den wunderschönen Ausblick auf die Altstadt von Rab genießen konnten. Einfach fantastisch! An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass das Anlegen in Häfen dank Bug- und Heckstrahlruder gut zu bewerkstelligen ist. Insbesondere wenn ein Crew-Mitglied auf Grund des Beinbruchs nicht mal eben schnell auf den Steg oder Kai übertreten oder gar hüpfen kann. Die Schlauchboothalterung, die ja auch als Gangway genutzt werden kann, konnte hier ihre Aufgabe nicht erfüllen, denn am Steg befand sich genau dort ein Poller. Dieses Phänomen mussten wir leider häufig erleben. Weiter ging es zur wunderschönen Bucht Zavratnica, wo zum Einen ein altes Schiffswrack liegt und zum anderen auch Karl May Filme gedreht wurden. Dann ging es auf nach Cres, wo wir auf der Fahrt zwischen Rab und Cres nochmals in den Genuss kamen, Delphine zu sehen. Festgemacht wurde im schönen kleinen Hafen von Pogana. Auch die kleine Badebucht Baldarin war einen Aufenthalt inklusive Übernachtung wert. Weiter ging es in den kleinen Hafen von Veli Lošinj, wir besuchten den Stadthafen von Mali Lošinj, dann übernachteten wir in der Bucht von Krivica in einem Bojenfeld und weiter ging es an Ilovic vorbei nach Ist, wo eine Übernachtung vor Anker anstand. Hier galt es mal wieder viel Vertrauen zum Anker zu haben. Die Nacht war sehr unruhig. Boote um uns herum mußten zum Teil neu ankern, aber bei uns hielt der Anker.

Weiter ging es am nächsten Tag über Dugi Otok inklusive Badestopp zur Insel Ugljan, wo wir im sehr gepflegten Hafen der Marina Olive Island festmachten. Aufgrund der Wettervorhersage von sehr starker Bora unternahmen wir von dort eine kleine Tagestour über Veli Iz, Knezak und Uvala Mulin und kehrten wieder zurück in den sicheren Hafen der Marina. Am nächsten Tag stand dann der Hafen Zadar auf dem Programm. Wir machten einen kleinen Badestopp in der Bucht Juzna Luka. Dort trafen wir auf die Crew der Carpe Diem, auf einer Öchsner SR25, der wir begeistert von unseren Erfahrungen mit unserer SRX30 berichteten. Borabedingt folgten mehrere Hafentage in der Marina Olive Island. Auf dem geräumigen Boot und der tollen Plicht war das jedoch keine Strafe. Nach Wetterberuhigung ging es zur Insel Ilovic, wo wieder eine Übernachtung an einer Boje stattfand. Die dortige Kulissen war traumhaft. Für die nächsten Tage stand nun die Rückreise-Routenplanung an. So ging es dann über die Marina Rab und die Bucht von Kruscica vor Cres zurück zur Marina Punat. 

Ein wunderschöner Urlaub geht zu Ende

Ein erlebnisreicher wunderschöner Urlaub ging zu Ende. Unser Boot begeisterte in Handhabung, in den Fahreigenschaften und nicht zuletzt im Wohnkomfort. Alle „Versprechen“ der Firma Öchsner hinsichtlich der Bootseigenschaften wurden erfüllt. In diesem ersten Urlaub mit dem Boot haben wir sehr viel Strecke gemacht, viel gesehen und erlebt. Wir waren rundum glücklich mit dem Boot. Ein Manko war jedoch das zu Beginn erwähnte Problem der Batteriekapazität. Nach einer Übernachtung vor Anker oder an einer Boje war eine längere Weiterfahrt oder aber eine Übernachtung in einem Hafen zum Laden der Batterien unumgänglich, wenn man die 1. Batterie, die als Starterbatterie eigentlich heilig (unangetastet) bleiben sollte, nicht anzapfen wollte. So haben wir schon zu Beginn des Urlaubs den Zweitkühlschrank in der Plicht aus Batterieschonungsgründen abgestellt. Er hätte unseren Strom buchstäblich weggefressen. Da wir für das nächste Jahr auch unkompliziert mehrere Tage und Nächte vor Anker planen, werden wir Solar-Lademöglichkeiten nachrüsten. So dürfte sich das Problem lösen lassen. 

Nachdem wir das Boot in Punat rückreisefähig gemacht hatten, gelang uns auch die Rückfahrt mit dem Gespann bis zu unserem Heimathafen in Rhederlaag in den Niederlanden völlig ohne Komplikationen. In den Niederlanden angekommen, slippten wir es und machten an unserem Liegeplatz fest, wo es dann auf seinen nächsten Einsatz in unserem Heimatrevier auf uns wartete. 

Niederlande

In unserem Heimatrevier erlebten wir wunderschöne Ausfahrten auf den See, auf dem wir das herrliche Spätsommerwetter genießen konnten. Hier diente es uns auch als Wochenendhaus auf dem Wasser. Ebenso unsere Kinder und Enkelkinder besuchten uns dort um gemeinsam mit uns einen Ausflug auf den See zu unternehmen. Auch dabei erwies sich das Platzangebot auf dem Boot als hervorragend. Wir waren nun zu vier Erwachsenen und zwei Kindern an Bord und keiner empfand es als eng. Auch die verstellbare Rückenlehne kam wieder zum Tragen. In der Sitzgruppe spielten die Kinder UNO, auf der Außenseite der Rückbank trank man mit Blick auf den See ein Sektchen. Es könnte einen schlimmer treffen. Als weiteres Highlight erwies sich die große Badeplattform. Hier konnte man sowohl den Grill als auch den Wok platzieren, um im Freien das Essen zuzubereiten. 

Neben den Ausfahrten auf den See unternahmen wir noch eine kleine Tour auf der Ijssel hinunter nach Hattem, einer kleinen malerischen Hansestadt, sowie nach Deventer. 

Insgesamt stellten wir fest, dass auch unser Heimatrevier in den Niederlanden mit unserer SRX30 ein wahrer Genuss ist. Ende September war sie dann zu Ende, unsere erste so wunderschöne Bootssaison. Zur ersten Inspektion und Winterwartung brachten wir unser Boot zur Firma Öchsner, holten es nach ein paar Wochen wieder ab und gönnen ihm nun seine Winterpause im heimischen Winterlager. 

Für das kommende Jahr haben wir natürlich schon Pläne. Die Vorfreude ist riesig!

Ulrike und Ulli 

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